Behringer Poly D im Überblick
Behringer setzt bei seinem erfolgreichen Minimoog-Clone „Model D“ einen drauf und adelt ihn zum paraphonen “Poly D“! Hierbei handelt es sich um einen analogen Synthesizer mit einer anschlagdynamischen 37-Tasten Klaviatur. Dieser Synth ist um einen vierten, gleichwertigen Oszillator, Duo-Split und paraphonen Spielmodi, Sequenzer und die analogen Effekte Chorus und Distortion erweitert worden. Ein schönes Ausstattungsdetail ist, wie schon beim Original aus den 70ern, das anwinkelbare Bedienfeld; so findet man immer leicht die für sich beste Bedienposition.
Pure Kraft
Die Oszillatoren eines Minimoog gelten seit je her als besonders durchsetzungsfähig; Behringer hat dem Poly D zum bewährten Trio einen vierten, gleichwertigen Tongenerator hinzugefügt. Dank dieser Erweiterung sind die Oszillatoren im Duo-Mode paarweise und im „Poly“-Mode paraphon spielbar. Verwendet man im „Poly“-Mode nur eine Sequenzer-Spur, wird bei Einstellung verschiedener Oszillator-Wellenformen das sogenannte Wave-Sequencing erzeugt. Diese klangstarke Basis wird durch den Rauschgenerator, welcher weißes und rosa Rauschen erzeugt und den externen Audioeingang erschöpfend ergänzt. Die sechs Signale sind im Mixer im Pegel anpassbar und gelangen danach in das charismatische Filter. Dieses ist eine klassische Transistor-Kaskade mit 24 dB Flankensteilheit und als Lowpass oder Highpass umschaltbar, was die mögliche Klangpalette abermals erweitert. Unter Zuhilfenahme des Modulationsmixers ist auch FM für die Oszillatoren 1-3 und das Filter durch Oszillator 4 möglich.