Die Königsklasse im Wellenbad
Mit dem 3rd Wave präsentiert Groove Synthesis einen Synthesizer mit hybrider Klangarchitektur, der optisch wie funktionell zu beeindrucken weiß. Groß, blau, die riesigen Taster; man denkt sofort an den PPG Wave 2.2 aus den 80er Jahren. Das Hauptaugenmerk des 3rd Wave liegt auf der Wavetable Synthese, welche umfassend und in jeder Hinsicht überzeugend umgesetzt wurde. Die drei Oszillatoren sind zudem in der Lage klassische Analog-Wellenwellenformen und die originalen 8-Bit Wellenformen des Wave 2 nachzubilden. Eine Besonderheit ist der extragroße Drehregler WaveSurfer mit dem man das Wave-Offset aller drei Oszillatoren zugleich verschieben kann. Es ist ein Detail von vielen woran man merkt wie viel Herzblut in dieses Instrument geflossen ist. Die 61 Tasten Klaviatur mit Aftertouch stammt selbstredend von Fatar und ist sehr angenehm spielbar.
Soundarchitektur
Jede der 24 Stimmen des 3rd Wave verfügt über drei Oszillatoren, die wahlweise Zugriff auf 64 moderne Wavetables, 32 originale 8-Bit Wavetables der PPG 2 Serie oder sieben hochauflösende modellierte analoge Wellenformen einschließlich weißem und rosa Rauschen bieten. Wem Diese imposante Auswahl nicht reicht kann mit dem integrierten WaveMaker-Tool eigene Wavetables erstellen. Der obertonreiche Dronesound aus ihrem Modularsystem hat Sie inspiriert? Machen Sie daraus einen Wavetable! 32 Speicherplätze stehen hierfür zur Verfügung, ein Auslagern und Austauschen mit dem Computer ist jederzeit möglich. Zwischen den Tongeneratoren ist Hardsync schaltbar, zudem wird die Klangpalette durch lineare FM erweitert. Das sorgsam aufgebaute und (auf Wunsch) modulierte Klangspektrum mündet in zwei analoge, in Reihe geschaltete Filter. Den Anfang macht in ein 24dB Lowpass Filter, dessen Basis eine klassische SSI 2140-Schaltung von Dave Rossum ist. Das zweite ist ein State Variable Filter, das klanglich und vor allem funktionell erstaunlich nah an das SEM-Filter herankommt. Das Ende